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Gestern beim Fotografen

So ging ich dann gutgelaunt auf die Männerwelt los, denn das ist ja der Hauptzweck jedes meiner Gänge in die belebte Stadt.
Das Einkaufen, das Wegebesorgen, oder das heutige Fotos-machen-lassen, all das sind ja nur Mittel zum Zweck. Nämlich ein Aktivieren von männlicher Kundschaft, die sich hoffentlich angesprochen fühlt, wenn ich so vor mich hin stöckle…

Am Fotoladen angekommen, ordnete ich schnell noch einmal mein Haar mit Blick in die Schaufensterscheibe, um dann möglichst eindrucksvoll den Laden zu betreten.
Zu meiner Freude trat ich einem sehr jungen, äußerst attraktiven und hübschen Fotografen gegenüber.
Sein Gesicht signalisierte eine mir sehr angenehme Verblüffung, als er sah, was für ein hübsches Mädchen sich in seine Foto-Welt verirrt hatte.

„Wie darf ich ihnen zu Diensten sein?“ Das wusste er doch längst, aber seine Höflichkeit tat gut.
„Ich brauche neue Fotos für meine Fotomappe. Meine Kundschaft, die ich auf besondere Art und Weise ansprechen will, soll von mir begeistert sein.“
„In welcher Branche sind Sie denn tätig, meine Liebe?“
Ich kam ihm etwas näher, um ihm, obwohl wir allein waren, ins Ohr zu flüstern: „Ich kümmere mich um Männer, die hoffen, bei mir ihre Geilheit ausleben zu dürfen!“
Peng! Da war ich bewusst mit der Tür ins Haus gefallen, denn schließlich beeindruckte er mich sehr als Mann. Und wenn er nicht auch mein Kunde werden würde, wäre ich sehr, sehr traurig.

„Ich verstehe!“ Er drückte sich eigenartig schüchtern aus. Ob er mein Vorpreschen als unangenehm empfunden hat? Das wäre aber sehr schade, denn ich hätte ihn irgendwann gern in meinem Bett…!

„Ja, ich glaube, Sie sind genau der Richtige, denn ich fühle, dass Sie genau wissen, was ich bin. Und ich glaube, Sie wollen mir gern helfen, oder?“
„Oh ja, liebe Frau! Es wäre mir eine Freude, Ihnen zu helfen! Ich glaube, Sie legen besonderen Wert auf besonders erregende Fotos?“
„Das haben Sie sehr schön gesagt!“

Es entstand eine kleine Pause. Dann sagte er: „Ich sage meinem Mitarbeiter Bescheid, denn Sie verdienen eine besondere Bedienung. Er muss mal eine längere Weile den Laden übernehmen, denn wir werden eine ganze Weile brauchen, bis Sie zufriedengestellt sind. Und wir gehen besser in meine Wohnung. Da kann ich ihnen in meinem Privat-Atelier viel besser zeigen, was und welche Art von Fotos zu Ihnen steht!“

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